Gibt es PFAS im Rischer Trinkwasser?
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PFAS steht für Per- und Polyfluorierte Alkyl Substanzen. PFAS ist der Überbegriff einer Klasse von industriell hergestellten Substanzen, die hauptsächlich eingesetzt werden um Oberflächen wasser-, schmutz- oder fettabweisend, brandsicher oder temperaturbeständig zu machen. Das Teflon zum Beispiel gehört zu den PFAS. PFAS werden aber auch bei Textil- und Möbelstoffen, Lebensmittelverpackungen, Skiwachs und Outdoor-Bekleidung eingesetzt. Eine Eigenschaft der PFAS ist, dass sie sehr stabil sind und sich in der Natur kaum abbauen lassen. Man spricht von «ewigen Chemikalien».
Der Einsatz von zwei für den Menschen gefährliche PFAS-Produkte, PFOS und PFOA, welche zum Beispiel für Feuerlöschschaum verwendet wurde, wurde seit 2010 bzw. 2020 verboten. Es sind aber noch weitere PFAS-Verbindungen bekannt, welche für Menschen, Tiere und Umwelt problematisch sein könnten. Solche Stoffe können unter Umständen auch ins Trinkwasser gelangen.
Die kantonalen Lebensmittel-Kontrollbehörden, im Kanton Zug das Amt für Verbraucherschutz AVS, sind an dieser Thematik dran. Das Trinkwasser der Gemeinde Risch wird zurzeit auf PFAS-Stoffe untersucht. Das Resultat ist noch ausstehend. Wir werden die Bevölkerung der Gemeinde selbstverständlich über unsere Homepage wgr-rotkreuz.ch informiert halten.
Auch das Amt für Verbraucherschutz, Lebensmittelkontrolle kann bei auftretenden Fragen kontaktiert werden.
Christian Wattenhofer
Ressortleiter Verbraucher und Qualität